Monatsbeitrag August 2020: Geschichte der Radionik / 8
In England fanden sich am 27. Febr. 1960 elf Radioniker, einschließlich der de la Warrs, zur Gründung der radionischen Gesellschaft “The Radionic Association Ltd.” zusammen, die später über 500 Mitglieder zählte. Dies war auch die offizielle Geburtsstunde eines neuen Berufes, des “Radionic Practitioner”, eines lizenzierten Radionikers. Die Ausbildung zum “Radionic Practitioner” dauert drei Jahre und kann auch von deutschen Radionikern absolviert werden.
Wie in England schlossen sich Radioniker in ganz Europa zusammen, um das Wissen über Radionik und deren Anwendungsmöglichkeiten bekannt zu machen und einzusetzen, zum Beispiel in Italien, Spanien und Deutschland.
In Deutschland wurde 1992 die Deutsche Radionische Gesellschaft e.V. gegründet und bot viele Möglichkeiten an, die Radionik kennen zu lernen und einzusetzen. Auch jährliche Tagungen führten zu einem immer breiteren Verständnis und Wissen, wie die Radionik eingesetzt werden kann. Der Verein existierte bis 2017 und wurde dann aufgelöst.
Es war auch im Jahr 1960, als die de la Warrs eine Anzeige wegen Betrügerei erhielten, weil die Käuferin eines Radionikgerätes nicht damit zurecht kam und ihrer Meinung nach das Radionikgerät die Gesundheit einer Patientin verschlechtert haben sollte. Dieser Fall kam vor Gericht, weil angeblich das Radionikgerät von de la Warr nicht die versprochene Wirkung zeigte. Dieser Prozess verlief anders als bei Ruth Drown. Trotz einiger Ärzte, die die Chance gekommen sahen, die Radioniker auszubooten, war die Anzahl der Befürworter deutlich in der Überzahl. Auch die Öffentlichkeit verfolgte mit größer werdendem Interesse den Prozess, den die de la Warrs letztendlich gewannen. Allerdings brachte sie dies fast an den Rand des Ruins, da sie die Prozesskosten selbst tragen mussten (der Klägerin wurde Armenrecht zugestanden).
Die positive Seite dieses Prozesses war jedoch, dass sich die Radionik in England stark etablierte und sich weit verbreitete. Darüber hinaus hatte es die Radionik nun nicht mehr nötig, irgendwelche Erfolge nachweisen zu müssen. George de la Warr starb 1969, seine Frau Marjorie leitete die Laboratorien bis zu ihrem Tod 1985. Leo Corté, ein Mitbegründer der Delawarr Laboratorien führte diese Arbeit weiter und übergab sie der Tochter de la Warr’s, Diana, die die Leitung des Labors noch einige Jahre innehatte. Heute sind die Delawarr-Laboratorien aufgelöst.
Wie schon Ruth Drown entwickelten auch die de la Warrs eine radionische Kamera, die “Delawarr Camera”. Leider ist die Originalkamera verschollen. Es gibt aber inzwischen einen Nachbau, der nach den Originalunterlagen angefertigt wurde. Die besten Aufnahmen entstanden hier durch Ausrichten der Probe auf den C.R.P. (Critical Rotation Point). Diese Kamera erhielt 1955 unter der Nr. 1.084.318 ein französisches Patent (auch andere Delawarr-Geräte erhielten Patente, diese in England).
Die Radionik-Kameras von Drown und de la Warr unterschieden sich wesentlich, hatten aber eines gemeinsam: Nur bestimmte Personen brachten aussagefähige Bilder zustande. Bei der Delawarr Camera waren es hauptsächlich de la Warr selbst und Leo Corté, ein Mitbegründer der Delawarr Laboratorien. Mit der Delawarr Kamera wurden über 10.000 Aufnahmen gemacht.
Nächstes Thema September 2020: „Neue radionische Konzepte“
*Auszüge aus den Büchern: „Die vorletzten Geheimnisse – Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zu sammenfinden“ und “Phänomen Radionik – Kommunikation mit dem kollektiven Bewusstsein”
Alle verfügbaren Beiträge (2017-2021) in der Gesamtübersicht.
Auch in Deutschland haben es Radioniker nicht mehr nötig irgendwelche Erfolge nachweisen zu müssen. In dem Buch „Heilen ohne Grenzen / Dr. Harald Wiesendanger“ wurden 55 Geistheiler 9 Monate universitär geprüft. Die besten Ergebnisse hatten 2 Radioniker.
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