Monatsbeitrag März 2020: Geschichte der Radionik / 3
Bisher hatte Abrams seine ERA-Methode immer direkt am Patienten eingesetzt und die Bauchdecke der betreffenden Person abgeklopft. Aber er ging noch einen Schritt weiter. Wenn die veränderte Atom- und damit Molekularschwingung in den Körper abstrahlte, müsste dieser Einfluss auch von außen herbeizuführen sein. Er nahm die Gewebeprobe eines Krebskranken und steckte sie in einen kleinen Behälter (Dynamisierer) , den er einer gesunden Testperson am Kopf befestigte. Die Annahme bestätigte sich, der Krebspunkt klang dumpf wie beim direkten Test am Patienten. Der nächste Versuch ergab sich daraus logischerweise. War die Ausstrahlung dieser veränderten Schwingung wirklich elektrischer Natur, ließe sie sich auch über ein Kabel übertragen.
Er befestigte ein Kabel mit einer kleinen Plattenelektrode wieder am Kopf der gesunden Testperson, das andere Ende des Kabels mit einer größeren Elektrode hinter einer Trennwand. Während Abrams nun die Bauchdecke der Testperson abklopfte, hielt einer seiner Mitarbeiter hinter der Trennwand die Elektrode einmal in die Luft und einmal über die Krebsprobe, ohne dass Abrams wusste, wann. Wieder bestätigte sich seine Annahme, dass am Krebspunkt der dumpfe Klang auftritt, wenn die Elektrode über die Krebsprobe gehalten wird. Diesen Versuch wiederholte er auch mit Proben von verschiedenen anderen Krankheiten und fand an den entsprechenden Punkten den veränderten Klang beim Klopfen auf die Bauchdecke. Auch die Verwendung von Blutproben der Kranken brachten dieselben Effekte.
Es war also nur das Blut eines Kranken erforderlich, um die Information über eine Krankheit abfragen zu können, der Patient selbst brauchte nicht mehr anwesend zu sein. Wie in der ERA-Diagnose werden auch heute noch Blutproben zur radionischen Analyse verwendet neben anderen Informationsträgern wie Speichel, Urin, Haare, Fingernägel usw. Die Probe wird dabei oft als “Zeuge” bezeichnet.
Die Versuche mit der ERA-Diagnose brachten noch einen anderen Effekt zutage. Verband er Chinin (Mittel zur Suppressivbehandlung bei Malaria) als Testsubstanz mit einer gesunden Testperson, konnte er den Malariapunkt feststellen. Verband er die Testperson mit einer Malariaprobe und gab Chinin dazu, verschwand der dumpfe Ton am Malariapunkt. Er konnte somit geeignete Gegenmittel für verschiedene Krankheiten austesten, sofern überhaupt Gegenmittel gefunden werden konnten.
Alles in allem zeigte die ERA-Diagnose mit der Zeit doch einen wesentlichen Mangel. Einige Krankheitspunkte befanden sich an ein und derselben Stelle auf der Bauchdecke, z. B. Krebs und Syphilis, eine genaue Differenzierung war nicht möglich.
Die vorangegangenen Experimente hatten Abrams’ Annahme bestärkt, dass Krankheiten sich in einer Veränderung der elektrischen Zusammenhänge der Atomstruktur zeigen. Eine Beeinflussung der Messungen mit elektrischen Methoden lag somit nahe. Er schaltete verstellbare elektrische Widerstände in den Messweg. Zunächst konnte er keine Reaktionen mehr feststellen, die Widerstände schienen die Übertragung zu blockieren. Nach einigen Tests stellte sich der Erfolg jedoch wieder ein. Stellte man den Widerstand auf 50 Ohm, so tauchte bei Krebs der Klang am Krebspunkt wieder auf, bei Syphilis aber erst bei 55 Ohm.
Dies war der Durchbruch. Mit einem gewöhnlichen elektrischen Widerstand im Messweg ließen sich die einzelnen Krankheiten genauer unterscheiden.
Mit einem Gerät, das hochpräzise Widerstände enthielt und Abrams “Reflexophon” nannte, konnte er alle Krankheiten exakt ausmessen und die “Werte” in den “Klopf-Atlas” eintragen.
Für den Einsatz der Blutproben (“Zeugen”) verwendete er dabei einen Probenbehälter, der in der Art eines elektrischen Kondensators aufgebaut war und den Effekt beim Abklopfen verstärkte. Er nannte ihn deshalb Dynamisierer.
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*Auszug aus dem Buch: „Die vorletzten Geheimnisse – Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zu sammenfinden“
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Monatsbeitrag Februar 2020: Geschichte der Radionik / 2
Die Radionik verdankt ihren Ursprung dem amerikanischen Arzt Dr. A. Albert Abrams (1860 – 1924), seinerzeit Professor der Pathologie und Direktor der medizinischen Fakultät an der Stanford Universität, Kalifornien. Ebenso war er Präsident der San Francisco Medico-Chirurgical Society.
Dr. Abrams wurde 1860 in San Francisco geboren, hatte eine frühzeitige Erziehung an der dortigen Hochschule und durch Privatunterricht und begann 1878 sein Medizinstudium am „Medical College of the Pacific“, wo er auch schon als Assistent der Professoren Douglass und Hirschfelder arbeitete. Im Oktober 1881 erhielt er dort seine erste Doktorwürde, ging anschließend nach Deutschland und arbeitete dort an seiner zweiten Doktorarbeit mit dem Thema „Hand-Gelenk-Resection“. Am 21. November 1882 wurde er von der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg mit der Note „cum laude superato“ promoviert. Im Anschluss an seine Promotion verbrachte er noch einige Zeit als Jungakademiker unter solch berühmten Lehrern wie Virchow, von Helmholtz, Frerichs und Wassermann.
Besonders die Arbeit mit Hermann von Helmholtz regte sein Interesse an physikalischen Zusammenhängen und deren Bezügen zur Biologie stark an. Dies sollte ihm bei seinen späteren Forschungen von großem Nutzen sein.
Nach seiner Rückkehr in die USA baute Abrams eine gut gehende medizinische Praxis auf und war bald landesweit bekannt. Seine bereits in Europa begonnene Forschungsarbeit führte er dabei unermüdlich weiter.
Der entscheidende Schritt zur Radionik wurde durch einen dieser berühmten “Zufälle” eingeleitet. Als er bei einem Mann mittleren Alters mit einer Art Krebsgeschwulst auf der Lippe, mehr als abschließende Routine, die Bauchdecke abklopfte, stellte er über dem Bauchnabel nicht den gewohnten hohlen Klang, sondern ein eher dumpfes Geräusch fest. Interessanterweise trat dieser Effekt nur dann auf, wenn der Patient nach Westen stand, in allen anderen Richtungen war der Klang wie gewohnt. Er ging diesem Phänomen nun auch bei anderen Patienten gezielt nach und stellte fest, dass jeder Krankheit ein solcher Punkt auf der Bauchdecke zuzuordnen war. Nach einer Vielzahl von Untersuchungen dieser Art ergab sich bald ein regelrechter “anatomischer Klopf-Atlas”.
Wichtig dabei war jedoch immer die Ausrichtung nach Westen, bei der sich erst die Änderung des Klanges ergab, der so genannte Critical Rotation Point.
Anatomischer Klopfatlas nach Dr. Abrams (Auszug). Die schraffierten Stellen geben die Punkte an, bei denen beim Abklopfen der Bauchdecke ein dumpfer Ton zu hören war.
Einige seiner Schüler und interessierten Kollegen hatten Schwierigkeiten, die Veränderung des Klanges eindeutig festzustellen, weshalb er ein Verfahren entwickelte, bei dem man mit einem Glasstab über die Bauchdecke strich. An den bewussten Stellen zeigte der Glasstab eine Art Klebeeffekt, den sogenannten “stick”, wie er heute noch bei modernen Radionikgeräten in abgewandelter Form Anwendung findet.
Abrams sah in seiner Entdeckung ein bahnbrechendes Verfahren zur schnellen Diagnose. Die Ursache dieses Effektes sah er in der Abweichung der Atome von ihrer Grundschwingung, was als “Electronic Reaction of Abrams”, kurz ERA, bekannt wurde. Die ERA-Methode war der Anfang der späteren Radionik.
*Auszug aus dem Buch: „Die vorletzten Geheimnisse – Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zu sammenfinden“
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Monatsbeitrag Januar 2020: Geschichte der Radionik / 1
Im Jahre 1901 ging in Wuppertal ein Verkehrsmittel in Betrieb, das seiner Zeit weit voraus war, die Wuppertaler Schwebebahn. Es gab damals genügend Gegner, die diesen Bau als „wahnsinniges Unterfangen“ bezeichneten. Heute ist die Schwebebahn aktueller denn je und zählt auch noch nach fast 120 Jahren zu den modernsten Verkehrsmitteln.
Etwa zur gleichen Zeit arbeitete der amerikanische Arzt Dr. Albert Abrams mit einer völlig neuen Methode der Diagnose und Therapie, der ERA-Methode, die spätere Radionik und Re-Informations-Therapie®. Von vielen seiner Kollegen wurde er jedoch als Spinner abgetan und seine ERA-Geräte wurden spöttisch als „magic boxes“ (magische Kästen) bezeichnet. Heute ist die Radionik aktueller denn je, da sie doch als wichtigstes Verfahren der „informationellen Medizin“ zu sehen und auch nach 130 Jahren immer noch zukunftsweisend ist.
Meinen ersten Kontakt mit der Radionik hatte ich im Herbst 1989 auf einem Seminar in Düsseldorf, wo die Radionik vorgestellt wurde. “Radionik? Was ist das nun wieder”, fragte ich mich. Es sollte etwas sein, was den bisher üblichen Rahmen sprengte. Es hörte sich spannend an, ich war neugierig geworden, also nahm ich an diesem Seminar teil. Was ich dort hörte und sah, übertraf bei weitem das, was ich erwartet hatte, allerdings regte es meine Skepsis in bisher nicht gekannter Art und Weise an. Wenn auch nur die Hälfte von dem stimmte, was dort vorgetragen wurde, sprengte dies schon den mir vorstellbaren Rahmen der Möglichkeiten.
Nach diesem Seminar wurde mir klar, dass, wenn das wirklich stimmte, die Radionik weit über die Grenzen der Schulmedizin hinausgehen würde und dies mit dem immer noch überwiegend vertretenen Newtonschen Weltbild nicht erfassbar war. Hier müsste die Radionik als eine neue Dimension der Wissenschaft andere, ganzheitliche Wege aufzeigen können.
Um die Radionik zu verstehen, ist es unumgänglich, ihre Anfänge zu kennen und die Entwicklung nachzuvollziehen. Ich kaufte mir das Buch ‚Report on Radionics’**, in dem die Geschichte und Entwicklung beschrieben ist. Ein spannendes Buch, das ich sobald nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich erfuhr auch die Grundprinzipien und Wirkungsweisen der Radionik, wie das Wissen um die Zusammenhänge der Welt und des Lebens, der Vorstellungskraft und Intuition. Weiterhin begriff ich auch den Einfluss von Symbolen, deren Wirkungen und Deutungen allerdings schon Jahrtausende alt sind.
Der Weg lässt sich verfolgen von der ayurvedischen Lehre mit der Harmonie der Elemente über Hippokrates, der schon um 400 v. Chr. das holografische Weltbild beschrieb, und Paracelsus, bei dem schon Gedanken zu den Thesen von Hans Spemann und Rupert Sheldrake (morphogenetische Felder) zu finden sind. Dies alles waren Gründe, sich mit der Radionik näher zu befassen.
** Report on Radionics gibt es inzwischen auch in Deutsch „Der Radionik Report – Wissenschaft der Zukunft“
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