Monatsbeitrag Juni 2020: Geschichte der Radionik / 6
Thomas Galen Hieronymus (1895-1988) war ein weiterer, wichtiger Pionier in Abrams’ Fußstapfen. Schon als kleiner Junge begeisterte ihn die Telegrafie und er beherrschte schon mit 8 Jahren das Morsealphabet. Mit 16 Jahren baute er bereits eine drahtlose Telegraphiestation. Durch seine Freundschaft mit Dr. Planck begann er die ersten medizinischen Geräte zu bauen. Während seiner Zeit bei der Nationalgarde stieg er auf zum „Master Signal Electrician“. Nachdem er nach dem 1. Weltkrieg aus der Armee ausgeschieden war, arbeitete er als Chefingenieur beim „Underground Power Installation Department“. Als erstes Radionikgerät baute er 1930 das „Pathoclast“ von J.W. Wigglesworth nach und entwickelte später eigene Gerätemodelle. Dazu gehört sein
wohl bekanntestes Radionikgerät, das auf Basis eines Röhrenverstärkers aufgebaut und zusätzlich mit einem Prisma bestückt war. Dafür erhielt er am 27. Sept. 1949 das US-Patent Nr. 2.482.773 mit der Bezeichnung “Detection of Emanations from Materials and Measurement of the Volumes Thereof”.
Für die hier genannten Emanationen (Ausstrahlungen) prägte er den Begriff „Eloptische Energie“, der sich aus „el„-ektrisch und „opt„-isch zusammensetzt, da sich diese Energie ähnlich wie Elektrizität und Licht leiten und übertragen lässt. Diese Patentschrift wurde zu einem kleinen Bestseller, da sich viele Interessenten Kopien davon bestellten, das Gerät nachbauten und feststellten… es funktioniert.
Allerdings geriet die These von Abrams, die festgestellten Abweichungen seien elektrischer Art, ins Wanken. Es fiel auf, dass das Gerät unabhängig davon, ob es eingeschaltet war oder nicht, wirksam war. Ruth Drown hatte zwar Geräte ohne Stromversorgung gebaut, da sie, wie beschrieben, die Lebensenergie des Patienten nutzte. Die Frage nach der Wirkungsweise der Radionik wurde aber jetzt wieder eifriger diskutiert. Wie konnte das Gerät funktionieren, wenn es nicht eingschaltet war?
Die Lösung dieses Widerspruchs kam von einer anderen Seite. Arthur M. Young, der Präsident der Gesellschaft für Bewusstseinsforschung in Philadelphia, hatte viel mit Radionik-Geräten geforscht und war dabei zu dem Schluss gekommen, dass die radionische Arbeit einzig und allein über das Bewusstsein der Beteiligten erfolgt. Er sprach darüber mit dem Herausgeber der Zeitschrift Analog – Science and Fact, John Campbell, der die Patentschrift veröffentlicht hatte. Dieser startete einen Versuch, indem er sein Hieronymus-Gerät noch einmal nachbaute, allerdings verwendete er dabei statt der elektrischen Bauteile kleine Pappschildchen, auf denen nur die elektrischen Schaltsymbole aufgemalt waren. Die Überraschung war groß, denn dieses Gerät funktionierte genauso gut wie das Original mit den elektrischen Bauteilen.
Nächstes Thema Juli 2020: „England, Hochburg der Radionik“
*Auszüge aus den Büchern: „Die vorletzten Geheimnisse – Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zu sammenfinden“ und „Phänomen Radionik – Kommunikation mit dem kollektiven Bewusstsein“
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Peter W. Du Unglaublicher!
Ich dachte, mich kann kaum noch etwas vom Hocker reißen, aber Du hast es geschafft! Erstens wußte ich das alles gar nicht, zweitens öffnet das ein neues Geistestor in mir! Ich werde mich auch über die Radionik noch weiter kultivieren, es könnte allerdings sein, dass ich dazu hier und da Deine Hilfe brauche, was meinst Du dazu? Dein SysRad-Schüler Korai
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