Autor-Archiv Peter W.

Radionik, die spannende Geschichte / 7

Monatsbeitrag Juli 2020: Geschichte der Radionik / 7

Das Erbe Ruth Drowns

Autor Peter W. Köhne

Von Peter W. Köhne

England, Hochburg der Radionik

Die entscheidenden Schritte, die Radionik endgültig zu etablieren, wurden in England unternommen. Noch vor Beginn des 2. Weltkrieges reiste Ruth Drown nach England und unterwies viele interessierte Ärzte in der Anwendung der Radionik und ihrer Instrumente, bis sie, noch während des Krieges, wieder in die USA zurückkehrte. Radionikgeräte für die Anwender in England wurden bis zu diesem Zeitpunkt noch aus den USA importiert.

Durch die Einfuhrbeschränkungen während des 2. Weltkriegs konnten aber keine Radionikgeräte mehr aus den USA importiert werden. So musste ein anderer Weg gefunden werden, z. B. die Radionikgeräte selbst zu bauen.

George de la WarrDer engl. Ingenieur, George de la Warr (1904-1969), erhielt deshalb den Auf­trag, ein Drown-Gerät nachzubauen. Dies war der Startschuss zu einer der wohl umfangreichsten Radionik-Ent­wick­lungen der damaligen Zeit. Während George de la Warr unermüdlich forschte und weiter­entwickelte, baute seine Frau Marjorie eine sehr erfolgreiche Radionik-­Praxis auf. Zusammen mit zwei weiteren Radionikern, Leo Corté und Mr. Stevens, entstanden die Delawarr-Laboratorien.

Die de la Warrs hielten es für erforderlich, für die weitere radionische Arbeit genauere und umfangreichere “Raten”  (rates) zusammenzustellen. In Zusammenarbeit mit mehre­ren Pathologen entstanden zunächst über 4000 “Raten”, mit denen auch heute noch gearbeitet wird. Diese “Raten” waren seit der Diskussion um die tatsächliche Wirkungs­weise der Radionik schon lange nicht mehr als Wider­standswerte zu verstehen wie bei Abrams, sondern als Schlüsselzahlen oder Codenummern, um bestimmte Bereiche, Organe, Funktionen etc. des Körpers anzu­sprechen. De la Warr vertrat dabei die Theorie, dass zwischen den Punkten eines “Knotenpunktgitters” (“nodal point lattice”), wie er es nannte, der Austausch einer Art Energie stattfindet. Angeregt wurde de la Warr durch Burr’s Theorie des L-Feldes. Heute würde man diese Energie als 0-Punkt-Energie oder Skalar-Energie bezeichnen, einen Informationsträger des Inneren Daten-Feldes (IDF). Das “Knotenpunktgitter” schien ein globales Netz zu sein, über das Informationen zeitlos übertragen werden konnten. De la Warr stellte die Forschungen mit diesem Gitter aber ein und überließ es zukünftigen Forschern, hinter dieses Geheimnis zu kommen. Die Methode des „Global Scaling“ scheint die Entdeckung dieses Netzes zu bestätigen.

Delawarr RadionikgerätIn den Delawarr-Laboratorien wurden viele Radionikgeräte entwickelt, verbessert und standardisiert, um mit der Zeit immer detailliertere und komplexere “Raten” einstellen zu können, inzwischen schon über 5000. Der Messdetektor war die bereits bekannte Reibeplatte. Die Intensität des “Sticks” und damit die genauere Abstimmung der Raten konnte de la Warr mit Hilfe eines drehbaren Magneten verstärken, wenn dieser eine bestimmte Position zum Erdmagnetfeld einnahm. Dieses war der “critical rotation point” (C.R.P.) ähnlich wie bei Abrams, der seine Patienten gen Westen drehen musste, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Delawarr BalancierungsgerätFür die Behandlung wurde ein eigenes radionisches Behandlungsgerät entwickelt. Es hatte keine Reibeplatte , sondern nur die nötigen Einstellknöpfe für die „Raten“, einen Drehknopf zur Einstellung des C.R.P. und eine Ausgangsplatte, auf die die Probe gelegt wurde. Auf dieser Platte konnten auch je nach Bedarf noch erforderliche Mittel hinzugefügt werden. Von diesen Balancierungsgeräten waren in den Delawarr-Labora­torien ca. 200 Geräte gleichzeitig im Einsatz.

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Radionik, die spannende Geschichte / 6

Monatsbeitrag Juni 2020: Geschichte der Radionik / 6

Hieronymus, das erste Radionik-Patent*

Autor Peter W. Köhne

Von Peter W. Köhne

Das erste Radionik-Patent

Th. G. HieronymusThomas Galen Hieronymus (1895-1988) war ein weiterer, wichtiger Pionier in Abrams’ Fuß­stapfen. Schon als kleiner Junge begeisterte ihn die Telegrafie und er beherrschte schon mit 8 Jahren das Morsealphabet. Mit 16 Jahren baute er bereits eine drahtlose Telegra­phie­station. Durch seine Freund­schaft mit Dr. Planck begann er die ersten medizinischen Geräte zu bauen. Während seiner Zeit bei der Nationalgarde stieg er auf zum „Master Signal Electrician“. Nach­dem er nach dem 1. Weltkrieg aus der Armee ausgeschieden war, arbeitete er als Chefin­genieur beim „Under­ground Power Installation Depart­ment“. Als erstes Radionik­gerät baute er 1930 das „Pathoclast“ von J.W. Wiggles­worth nach und ent­wickelte später eigene Geräte­modelle. Dazu gehört sein Radionikgerät von Hieronymuswohl bekanntestes Radio­nik­gerät, das auf Basis eines Röhrenverstärkers aufgebaut und zusätzlich mit einem Prisma bestückt war. Dafür erhielt er am 27. Sept. 1949 das US-Patent Nr. 2.482.773 mit der Bezeichnung “Detection of Emanations from Materials and Measurement of the Volumes Thereof”.

Für die hier genannten Emana­tionen (Aus­strahl­ungen) prägte er den Begriff „Eloptische Energie“, der sich aus „el„-ektrisch und „opt„-isch zusam­men­setzt, da sich diese Energie ähnlich wie Elektrizität und Licht leiten und übertragen lässt. Diese Patent­schrift wurde zu einem kleinen Bestseller, da sich viele Inter­essenten Kopien davon bestell­ten, das Gerät nachbauten und feststellten… es funktioniert.

Skizze aus PatentschriftAllerdings geriet die These von Abrams, die festgestellten Abwei­chungen seien elektrischer Art, ins Wanken. Es fiel auf, dass das Gerät unabhängig davon, ob es eingeschaltet war oder nicht, wirksam war. Ruth Drown hatte zwar Geräte ohne Stromversorgung ge­baut, da sie, wie beschrieben, die Lebens­energie des Patienten nutzte. Die Frage nach der Wirkungs­weise der Radionik wurde aber jetzt wieder eifriger diskutiert. Wie konnte das Gerät funktionieren, wenn es nicht eingschaltet war?

Die Lösung dieses Widerspruchs kam von einer anderen Seite. Arthur M. Young, der Präsident der Gesellschaft für Bewusstseinsforschung in Philadelphia, hatte viel mit Radionik-Geräten geforscht und war dabei zu dem Schluss gekommen, dass die radionische Arbeit einzig und allein über das Bewusstsein der Beteiligten erfolgt. Er sprach darüber mit dem Herausgeber der Zeitschrift Analog – Science and Fact, John Campbell, der die Patentschrift veröffentlicht hatte.  Dieser startete einen Versuch, indem er sein Hieronymus-Gerät noch einmal nachbaute, allerdings verwendete er dabei statt der elektrischen Bauteile kleine Pappschildchen, auf denen nur die elektrischen Schaltsymbole aufgemalt waren. Die Überraschung war groß, denn dieses Gerät funktionierte genauso gut wie das Original mit den elektrischen Bauteilen.

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Radionik, die spannende Geschichte / 5

Monatsbeitrag Mai 2020: Geschichte der Radionik / 5

Ruth Drown und die Lebensenergie*

Autor Peter W. Köhne

Von Peter W. Köhne

Stick-Platte statt Bauchdecke

Ruth DrownEine Frau, die untrennbar mit der Radionik verbunden ist und die von Abrams begonnene Arbeit weiterführte, ist die Amerikanerin Ruth Drown (1892-1965) . Sie war Chiroprak­tikerin und kam schon als junge Frau mit der Radionik in Kontakt. Sie soll sogar noch mit Abrams in dessen Klinik gearbeitet haben. Ruth Drown war eine sehr intuitiv arbeitende Frau und ließ sich überwiegend durch ihre Inspiration leiten. Sie modifizierte die Geräte von Abrams und verwendete als erste eine Reibeplatte als Ersatz für die Bauchdecke. Dies war eine kleine Metallplatte, über die mittels eines Spannrahmens eine Gummi­mem­brane aufgezogen wurde. Stimmte die eingestellte “Rate” (der Widerstandswert s.o.) mit den tatsächlichen Gegeben­heiten überein, erhielt man beim Reiben über diese Detektorplatte den sogenannten “Stick”. Diese Stick-Methode nutzt eine Art Stecken- oder Klebenbleiben auf der Platte, derselbe Effekt, den Abrams schon mit dem Glasstab festgestellt hatte.

Bei der radionischen Wirkungsweise ging Ruth Drown von einer anderen Theorie aus als Abrams. Ihrer Meinung nach wird die jedem Menschen innewohnende Lebensenergie durch eine Krankheit verändert. Zur Diagnose oder Therapie stellte sie einen geschlossenen Behandlungskreis zwischen dem Patienten und dem Radionikgerät her und stellte am Gerät die entsprechende “Rate” ein. So konnte sie feststellen, ob der eingestellte Wert, die “Rate”, zutraf oder nicht. Bei der Therapie korrigierte sie die durch die Krankheit bedingte Fehlinformation, indem sie die Lebens­energie in diesem Kreis als Informationsträger benutzte. Mit dieser Art der Behandlung war Ruth Drown ihrer Zeit weit voraus.

Erste „Fern“-Behandlungen

Ruth Drowns Gedanke ging aber noch einen Schritt weiter. Die genannte Lebensenergie war mit ihrem gesamten Informationsgehalt in jedem Teil einer Person vorhanden. Demnach musste es reichen, einen Teil des Menschen (z. B. Blutstropfen) in den Behandlungskreis einzuschalten, wie es bei der Messung schon praktiziert wurde. Darauf basierend führte Ruth Drown ihre ersten erfolgreichen „Fern“-Behand­lungen durch und nannte sie “Radio-Therapie”. Ihre Geräte waren Modifikationen der Abrams-Geräte mit 9 Einstell­möglichkeiten, für die sie eine umfangreiche Anzahl von “Raten” entwickelte. Ebenso bezog sie Farben in ihre Anwendungen mit ein, die über einen separaten Drehknopf vorgewählt werden konnten. Die Gerätebezeichnung “Homo Vibra Ray” stellte den Bezug zur Lebensenergie her.

Radio-Vision, die erste Radionik-Kamera

Drowns Radionik-KameraEin großes Arbeitsgebiet war das von ihr 1935 entwickelte „Radio Vision Instrument“, eine Radionik-Kamera, mit der Aufnahmen des Körperinneren einer Person ge­macht wer­den konnten. Damit konnte sie Organe, Gewebe, Knochen, Zähne etc.  des Patien­ten fotografieren. Dazu ver­wendete sie eine Probe der Person, z. B. Blut, und stellte die entspre­chende Rate des Organs oder Bereiches ein, das fotogra­fiert werden sollte. Ver­wen­det wurde normales Foto­papier in der Größe 8×10 cm. Auch die Entwicklung erfolgte mit normalen Entwicklern und Fixierern. Wichtig war, dass die Bediener der Kamera besonders sensitiv, also feinfühlig waren, um sich auf die betreffende Person und das Thema einstellen zu können. Die Radio-Vision-Kamera selbst wurde 1939 unter der Patentnummer GB515866, Method of and means for obtaining photographic images of living and other objects patentiert.

FDA vs. Ruth Drown

Mit ihrer Arbeit und ihren Erfolgen hatte sie sich allerdings nicht nur Freunde, sondern auch viele Neider geschaffen. So suchte der traditionelle Ärzte­stand mit Unterstützung der FDA (Food and Drug Administration) nach Möglichkeiten, den derzeitigen “Kopf” der Radionik, Ruth Drown, “abzuschlagen”, was ihnen auch gelang: Sie wurde schließ­lich inhaftiert. Die Zeit der Haft nutzten die einschlägigen Behörden, um ihre gesamten Geräte zu zerstören. Nach ihrer Entlassung war sie eine gebrochene Frau und starb bald darauf nach zwei Schlaganfällen. Wer sich mit der Forschung von Dr. Wilhelm Reich, Entdecker der Orgon-Energie, befasst, mag in diesem Vorgehen der FDA einige Parallelen erkennen.

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Radionik, die spannende Geschichte / 4

Monatsbeitrag April 2020: Geschichte der Radionik / 4

Die ERA-Therapie*

Autor Peter W. Köhne

Von Peter W. Köhne

ERA-Therapie nach Dr. Abrams

Die Entwicklung des Diagnoseverfahrens der ERA-Methode war nun weit fort­geschritten, eine Behandlung der festgestellten Krankheiten sollte sinngemäß auch möglich sein. Zwei Beobachtungen aus seinen Experimenten gaben einen ersten Ansatz dazu.

Zum einen konnte die Schwingung eines Gegenmittels den Effekt neutralisieren; zum anderen hatte das Magnetfeld der Erde eine vergleichbare Auswirkung, da bei der Ausrichtung der Test­per­son nach Norden, Osten oder Süden der Effekt ebenfalls aufge­hoben wurde. Es lag also nahe, die Behand­lung mit elektromag­ne­tischen Impulsen durch­­zuführen.

ERA BahandlungsgerätZusammen mit dem talentierten Erfinder Samuel Hoffmann entwickelte Abrams, vermutlich auf Basis unzähliger Ver­suche, den “Oscilloclast”, das erste radionische Behand­lungsgerät. Der Oscilloclast gab pro Minute rund 200 schwache Stromstöße ab, zwischen denen elektromag­netische Impulse im Frequenzbereich der derzeit verwende­ten Radiowellen gesendet wurden.

Im Behandlungskreis befanden sich der Patient, der Oscilloclast und eine Weiterentwicklung des Reflexophons, ein Kasten mit Widerständen, an dem die “Werte” (Behandlungs-“Raten”) eingestellt wurden. Die Behandlungsdauer betrug gewöhnlich eine Stunde.

Die ERA-Methode war nun ausgefeilt und wurde auch von vielen seiner Schüler und interessierten Kollegen über Jahre erfolgreich an­gewandt. Von den traditio­nellen Schul­medizinern wurden diese Erfolge auf beiden Seiten des Atlantiks ängstlich und mit Argwohn verfolgt.

Oscilloclast

Oscilloclast, Urvater aller Radionikgeräte

Das Behandlungsgerät “Oscilloclast” wurde später zusammen mit Widerständen  wie beim Reflexophon in einen Koffer eingebaut und so konnte der “Oscilloclast”  auch unterwegs vor Ort verwendet werden. Der Oscilloclast, quasi der Urvater aller Radionikgeräte, war weit verbreitet und wurde von den Gegnern fast mystifiziert mit Be­zeich­­nungen wie “Magi­scher Kasten”. Damit wurde in gewisser Weise ver­sucht, die Arbeit und den Erfolg der ERA-Methode ins Lächer­liche zu ziehen.

Sein plötzlicher Tod 1924 beendete Abrams’ unermüdliche Forschungen. Es dauerte nun viele Jahre, bis sein Erbe, speziell im humanen Bereich, konsequent weitergetragen wurde.
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Radionik, die spannende Geschichte / 3

Monatsbeitrag März 2020: Geschichte der Radionik / 3

Die ERA-Diagnose*

Autor Peter W. Köhne

Von Peter W. Köhne

Die ERA-Diagnose nach Dr. Abrams

DynamisiererBisher hatte Abrams seine ERA-Methode immer direkt am Patienten eingesetzt und die Bauchdecke der betreffenden Person abgeklopft.  Aber er ging noch einen Schritt weiter. Wenn die veränderte Atom- und damit Molekularschwingung in den Körper abstrahlte, müsste dieser Einfluss auch von außen herbei­zuführen sein. Er nahm die Gewebeprobe eines Krebs­kranken und steckte sie in einen kleinen Behälter (Dynamisierer) , den er einer gesunden Testperson am Kopf befestigte. Die Annahme bestätigte sich, der Krebspunkt klang dumpf wie beim direkten Test am Patienten. Der nächste Versuch ergab sich daraus logischerweise. War die Ausstrahlung dieser veränderten Schwingung wirklich elektrischer Natur, ließe sie sich auch über ein Kabel übertragen.

Er befestigte ein Kabel mit einer kleinen Plattenelektrode wieder am Kopf der gesunden Testperson, das andere Ende des Kabels mit einer größeren Elektrode hinter einer Trennwand. Während Abrams nun die Bauchdecke der Testperson abklopfte, hielt einer seiner Mitarbeiter hinter der Trennwand die Elektrode einmal in die Luft und einmal über die Krebsprobe, ohne dass Abrams wusste, wann. Wieder bestätigte sich seine Annahme, dass am Krebspunkt der dumpfe Klang auftritt, wenn die Elektrode über die Krebsprobe gehalten wird. Diesen Versuch wiederholte er auch mit Proben von verschiedenen anderen Krankheiten und fand an den entsprechenden Punkten den veränderten Klang beim Klopfen auf die Bauchdecke. Auch die Verwendung von Blutproben der Kranken brachten dieselben Effekte.

Es war also nur das Blut eines Kranken erforderlich, um die Information über eine Krankheit abfragen zu können, der Patient selbst brauchte nicht mehr anwesend zu sein. Wie in der ERA-Diagnose  werden auch heute noch Blutproben zur radionischen Analyse verwendet neben anderen Informationsträgern wie Speichel, Urin, Haare, Fingernägel usw. Die Probe wird dabei oft als “Zeuge” bezeichnet.

Die Versuche mit der ERA-Diagnose brachten noch einen anderen Effekt zutage. Verband er Chinin (Mittel zur Suppressivbehandlung bei Malaria) als Testsubstanz mit einer gesunden Testperson, konnte er den Malariapunkt feststellen. Verband er die Testperson mit einer Malariaprobe und gab Chinin dazu, verschwand der dumpfe Ton am Malariapunkt. Er konnte somit geeignete Gegenmittel für verschiedene Krankheiten austesten, sofern überhaupt Gegenmittel gefunden werden konnten.

Differenzierung mit dem Reflexophon

Alles in allem zeigte die ERA-Diagnose mit der Zeit doch einen wesentlichen Mangel. Einige Krankheitspunkte befanden sich an ein und derselben Stelle auf der Bauch­decke, z. B. Krebs und Syphilis, eine genaue Differen­zierung war nicht möglich.Testanordnung

Die vorangegangenen Experi­mente hatten Abrams’ Annahme bestärkt, dass Krankheiten sich in einer Veränderung der elektrischen Zusammen­hänge der Atomstruktur zeigen. Eine Beeinflussung der Messungen mit elektrischen Methoden lag somit nahe. Er schaltete verstellbare elektrische Widerstände in den Messweg. Zunächst konnte er keine Reaktionen mehr feststellen, die Widerstände schienen die Übertragung zu blockieren. Nach einigen Tests stellte sich der Erfolg jedoch wieder ein. Stellte man den Widerstand auf 50 Ohm, so tauchte bei Krebs der Klang am Krebspunkt wieder auf, bei Syphilis aber erst bei 55 Ohm.

Dies war der Durchbruch. Mit einem gewöhnlichen elek­trischen Widerstand im Messweg ließen sich die einzelnen Krankheiten genauer unterscheiden.

Mit einem Gerät, das hochpräzise Wider­stän­de ent­hielt und  Abrams “Reflexophon” nannte, konnte er alle Krank­heiten exakt aus­messen und die “Werte” in den “Klopf-Atlas” eintragen.

ReflexophonFür den Einsatz der Blutproben (“Zeugen”) verwendete er dabei einen Probenbehälter, der in der Art eines elektrischen Konden­sators aufgebaut war und den Effekt beim Abklopfen verstärkte. Er nannte ihn deshalb Dynamisierer.Logo 30 Jahre Re-Informations-Therapie®

Nächstes Thema April 2020: „Die ERA-Therapie

 *Auszug aus dem Buch: „Die vorletzten Geheimnisse – Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zu sammenfinden“

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